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Hall in Tirol, Kufstein, Rattenberg - drei mittelalterliche Städte
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Hall in Tirol mit Münzerturm
Festung Kufstein mit Kaiserturm
Rattenberg
Hall in Tirol
Etwa 10 Kilometer östlich von Innsbruck liegt Hall in Tirol.
Die Stadt liegt am Fluss Inn.
Hall war vor allem wegen der Verarbeitung von Salz wichtig.
Die Stadt war jedoch auch das westliche Ende der Innschifffahrt.
Besonders gut erhalten ist die mittelalterliche Altstadt mit ihren engen Gassen.
Am Rande des Oberen Stadtplatzes steht das Rathaus.
Das Wahrzeichen von Hall ist der Münzerturm, der zur Burg Hasegg gehört. In der Burg
Hasegg befand sich einst eine wichtige Münzprägestätte.
Die große gotische Pfarrkirche ist dem hl. Nikolaus geweiht.
Die Hauptstraße führte früher von Hall über den Brennerpass nach Italien.
Kaiser Maximilian I. heiratete in Hall seine zweite Ehefrau Bianca Maria Sforza.
Nördlich der Stadt erhebt sich das Karwendel mit dem Bettelwurf.
Kufstein und Rattenberg
Nahe der Grenze zum deutschen Bundesland Bayern liegt die Stadt Kufstein. Kufstein
ist die zweitgrößte Stadt Tirols.
Kaiser Maximilian I. ließ die alte Burg Kufstein zerstören und eine neue Festung
erbauen. Der Hauptmann Hans von Pienzenau wollte die Kufsteiner Burg nicht
übergeben und wurde deshalb enthauptet. Bei der Eroberung der Burg Kufstein kamen
die beiden Kanonen „Purlepaus“ und „Weckauf“ zum Einsatz. Der wichtigste Teil der
Kufsteiner Festung ist der Kaiserturm.
Rattenberg ist die kleinste Stadt Österreichs.
In der Umgebung von Rattenberg wurden früher Silber und Kupfer abgebaut.
Ähnlich wie Kufstein hat auch Rattenberg eine Festung.
In Rattenberg wurde die hl. Notburga geboren.
Im ehemaligen Kloster in Rattenberg ist heute ein Museum untergebracht.
Sowohl Kufstein als auch Rattenberg gehörten bis 1504 zu Bayern.
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